Seit der ersten Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001 im Gründungsjahr 2014 konnte die smartpolymer GmbH die Produktion dreidimensionaler Beflockungsprodukte erheblich steigern. Wurden 2015 noch gut 29 Millionen Flockprodukte hergestellt, so waren es 2017 bereits zirka 40 Millionen. Im laufenden Geschäftsjahr soll eine Stückzahl von mehr als 45 Millionen erreicht werden, kündigt Geschäftsführer Benjamin Redlingshöfer an. Die Produkte finden derzeit hauptsächlich Verwendung als Applikatoren in der Kosmetik-Industrie, sind aber auch in der Medizintechnik und im Dental-Bereich gefragt. Bedient werden damit Kunden weltweit – aktuell hauptsächlich in Deutschland, Italien und Kolumbien.
In der Fertigung bei smartpolymer wird das Trägermaterial in ein Klebstoff-Bad getaucht und anschließend in einem elektrischen Spannungsfeld mit Millionen kurzgeschnittener Fasern „beschossen“. Diese Flockfasern können aus Polyamid, Polyester, Acryl, Lyocell, Viskose oder Materialmischungen bestehen. Damit lassen sich dreidimensionale Objekte und Flächen aus Kunststoff oder nachwachsenden Rohstoffen bestücken.
Dank hochwertiger, innovativer Fasern kann smartpolymer die beflockten Produkte mit den unterschiedlichsten Zusatzfunktionen ausstatten. „Wir verleihen dem Material auf Wunsch eine antibakterielle Wirkung oder können ihm dank Zugabe von Mineralien und Vitaminen hautpflegende Eigenschaften mitgeben“, nennt Bereichsleiter Lutz Glaser zwei Beispiele.
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